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Plea, Kramaric oder Becker – einige illustre Namen bieten nach deutlichem Abschwung Chancen und Risiken. Sehr interessant gestaltet sich die Marktwertentwicklung bei einem teuren Leverkusener.
7. Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim, 7.900.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 760.000)
Das Potenzial für oberstes Comunio-Niveau besitzt Andrej Kramaric zweifelsohne. Allerdings konnte der Stürmer der TSG Hoffenheim es schon länger nicht abrufen. Vor allem kamen seit dem 9. Spieltag keine Tore und einhergehend nur wenige Punkte zustande. Bei der Weltmeisterschaft mit Kroatien sah es ähnlich aus. In den letzten vier Partien gelang keine Torbeteiligung.
Immerhin lieferte Kramaric gegen Kanada und schnürte beim 4:1 in der Vorrunde einen Doppelpack. Unter dem Strich muss vom 31-Jährigen jeodch mehr kommen. Selbst der relativ geringe Mindestpreis von 7,9 Milllionen erscheint sonst noch zu hoch angesetzt. Immerhin macht ein bekanntes Phänomen bei Kramaric Hoffnung auf mehr.
6. Paxten Aaaronson (Eintracht Frankfurt, 4.380.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 770.000)
Offiziell steht Paxton Aaronson erst ab 1. Januar 2023 bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. Auf den Comunio-Transfermärkten wird der Neuzugang von Eintracht Frankfurt allerdings schon seit längerem gehandelt – seit dem 19. November, um genau zu sein.
Mit 4 Millionen eingestiegen, entwickelte sich der US-Amerikaner nach den üblichen Gesetzen des Marktes. Einem kurzfristigen Anstieg folgte der Abfall. Aus der Major League Soccer kommende dürfte der 19-Jährige zudem Anlaufzeit benötigen. Hier sollte erstmal nicht zu viel erwartet werden. Wir würden jetzt das Geld nehmen.
5. Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach, 8.390.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 820.000)
In der verkürzten Hinrunde stand Alassane Plea klar im Schatten von Mannschaftskollege Marcus Thuram. Nur zwei Tore erzielte der 29-Jährige bei elf Einsätzen. Zu allem Überfluss verpasste er das abschließende Spiel des Jahres gegen Borussia Dortmund (4:2) mit positivem Corona-Test.
Die Gesamtz-Bilanz des Mönchengladbachers kann sich dennoch sehen lassen. Plea punktete auch in torlosen Partien relativ solide und lieferte vor allem satte sieben Vorlagen. Bei Comunio manifestierte sich dies in durchschnittlich 4,55 Punkten. Sobald sich Pleas Marktwert gefangen hat, darf darum wieder in ihn investiert werden.
4. Sebastien Haller (Borussia Dortmund, 6.940.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 840.000)
Bei Sebastien Haller liegen die Gründe für den Abschwung auf der Hand. Dortmunds Mittelstürmer fällt nach der Entdeckung eines Hodentumors uind der anschließeneden Behandlung noch länger aus. Bei ihm lässt sich kaum eine verlässliche Prognose festlegen.
3. Mark Uth (1. FC Köln, 2.870.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 910.000)
Ähnlich unklar bleibt die Ausfallzeit von Mark Uth. Der Stürmer des 1. FC Köln unterzog sich aufgrund anhaltender Probleme im Adduktoren-/Schambeinbereich einer erneuten Operation. Wer mit einem Comeback im neuen Jahr gerechnet hatte, muss sich nun gedulden. Der hohe Verlust von fast einem Viertel des Marktwerts erscheint nachvollziehbar.
2. Sheraldo Becker (Union Berlin, 8.140.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 960.000)
Nach der überragenden Phase und einigen Spieltagen an der Tabellenspitze geriet die Englische Woche zum Jahresabschluss für Union Berlin zur Enttäuschung. Dies hat zur Folge, dass Comunio-Manager nicht so richtig einordnen können, woran sie bei Spielern der Köpenicker nun eigentlich sind. Sheraldo Becker rutschte bereits einige Spieltage zuvor ins Leistungsloch und konnte seit dem 7. Spieltag nur einen Treffer erzielen.
Offen bleibt nun, ob er nach Verschnaufpause an die sechs Tore zum Start anknüpfen kann. Auch Wechselgerüchte tragen zur Unsicherheit bei. Befragte Comunio-Manager sprechen sich dennoch knapp für den 27-Jährigen aus. Wir würden abwarten, ob er noch etwas günstiger wird und nur in diesem Fall investieren. Eher setzen könnt ihr auf Beckers mehr als 2,5 Millionen billigeren Sturmpartner Jordan Siebatcheu.
1. Florian Wirtz (Bayer Leverkusen, 13.600.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.510.000)
Eine sehr interessante Entwicklung lässt sich bei Florian Wirtz beobachten. Am Mittwoch noch unter den größten Marktwertgewinnern des Monats, findet sich der Leverkusener einen Tag später unter den größten Flops der Woche wieder. Begründet liegt das Minus im Wochenvergleich vor allem in einem Abschwung um 800.000 in der Nacht auf Donnerstag.
Eine Rolle spielt allerdings auch, dass der Marktwert des teuren Rückkehrers der Werkself seit Ende November eine deutliche Steigerung erfuhr. Und wer hoch fliegt, kann bekanntlich tief fallen. Vorteil nun: Comunio-Manager bekommen den hochveranlagten Nationalspieler wieder zu einem angemesseneren Preis. Allerdings sollte gleichzeitig die Entwicklung in den kommenden Tagen beobachtet werden.