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Neven Subotic wechselt von AS Saint-Etienne zu Union Berlin. Der zweimalige Deutsche Meister möchte beim Aufsteiger im Herbst seiner Karriere noch einmal angreifen. Verstärkung oder Auslaufmodell?

Position:
Ohne Wenn und Aber: Neven Subotic kann klar als Innenverteidiger alter Schule bezeichnet werden. Als Abräumer tat ehemalige Bestandteil des Dortmunder „Kinderriegels“ holte er gemeinsam mit BVB-Rückkehrer Mats Hummels 2011 und 2012 die Meisterschaft nach Dortmund. Dabei glänzte er als zuverlässiger Defensivmann, zeigte aber im Vergleich zu Hummels immer wieder Schwächen im Aufbauspiel.

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Bisherige Karriere:
Vor seinem Engagement bei Borussia Dortmund, wohin er Jügen Klopp folgte, war Subotic wie sein Trainer in Mainz aktiv. Nach Verletzungsproblemen und einem halbjährigen, ordentlichen Intermezzo beim 1. FC Köln versuchte sich der sympathische 30-Jährige 2017 noch einmal bei den Schwarz-gelben.

Vor der Rückrunde 2017/ 18 zog es ihn angesichts mangelnder Perspektiven zu Saint-Etienne, wo der Serbe in der vergangenen Spielzeit die Champions-League-Qualifikation mit seiner Mannschaft verpasste und als Vierter in die Europa- League einzog.

Einstiegsmarktwert:
Nun also das Comeback in der Bundesliga. Subotic stieß nach Auslaufen seines Vertrags umsonst zu den Köpenickern und unterzeichnete in der Hauptstadt einen Kontrakt über zwei Jahre. Der reale Marktwert des Rechtsfüßers wird bei transfermarkt.de auf vier Millionen Euro beziffert.

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Bei Comunio wurde Subotic bereits am Donnerstag mit 3 Millionen gelistet. Aufgrund der üblichen Mechanismen dürfte es mit dem Neuzugang vorerst nach oben gehen. Beispielhaft dafür stehen die Sommertransfers um Unions Marcus Ingvartsen unter den absoluten Marktwertverlierern der Woche. Unter dem Strich erscheinen 3 Millionen aber als angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Situation:
Mit seiner Erfahrung dürfte Subotic dem 1. FC Union Berlin gut zu Gesicht stehen. Nach einigen Verpflichtungen für die Offensive bestand bei den Eisernen hinten bis zuletzt Nachholbedarf. Nun dürfte ein Dreikampf um zwei Plätze mit Florian Hübner und dem aus Freiburg geliehenen Keven Schlotterbeck entbrennen, bei dem sich Subotic gute Chancen ausrechnen darf. Mit seiner Zuverlässigkeit könnte er auch bei Comunio wieder zur soliden Alternative werden.

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