Wie geht es bei Borussia Dortmund weiter? Beim SC Freiburg kommt es zum Krisengipfel. Die Bayern wollen beim VfB dreifach punkten. Und: Marschiert der FC Augsburg weiter?
Freitag, 20.30 Uhr
FC Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach
Bei den Königsblauen, die mit dem 1:1 in München haderten – das muss man sich auch mal vorstellen – bleibt beinahe alles beim alten. Huntelaar ist weiterhin mit Rot gesperrt. Allerdings muss Trainer di Matteo im Tor wechseln. Fährmann und Giefer sind verletzt. Wellenreuther wird wohl starten
Bei Mönchengladbach fehlen Stranzl und Hahn weiterhin. Inzwischen ist allerdings Traore vom Afrika-Cup zurückgekehrt und im Kader. Er bleibt vorerst nur eine Option von der Bank.
Samstag, 15.30 Uhr
VfL Wolfsburg – TSG 1899 Hoffenheim
Nach zwei Niederlagen zum Rückrundenstart will die TSG in Wolfsburg punkten. Ausgerechnet in der VW-Arena, in der der FC Bayern untergegangen ist. Zudem wurden die Wölfe beim 1:1 gegen Frankfurt unter der Woche wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Ein hartes Brett für Hoffenheim also.
Gisdol muss außerdem seine Mannschaft umbauen. Rudy fehlt mit der fünften Gelben Karte. Kim kehrt aber wieder vom Asien-Cup zurück und beginnt gleich in der Viererkette außen. Bei den Wölfen fehlt Zhang mit einem fiebrigen Infekt. Allerdings dürfte Schürrle zu seinem Debüt kommen und Perisic ersetzen.
Samstag, 15.30 Uhr
1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC
Für die Hertha kommt es jetzt drauf an. Nach zwei Niederlagen zum Rückrundenstart ist man auf Platz 17 gerutscht – und würde derzeit direlt in die 2. Bundesliga absteigen. Vor allem defensiv drückt der Schuh. Heitinga ist verletzt, Langkamp gesperrt. Dazu kommt, dass Trainer Luhukay entlassen wird. Man darf auf die Reaktion der Mannschaft gespannt sein.
Bei Mainz hat Hjulmand mehrere Optionen. Okazaki ist wieder zurück im Kader vom Asien-Cup und auch Castillo sowie Koo sind einsatzbereit. Sie alle drei könnten gegen die Hertha starten. Auch gut möglich, dass
Samstag, 15.30 Uhr
SC Freiburg – Borussia Dortmund
Do or die! Für beide Teams zählt im Grunde nur ein Sieg. Für den BVB sogar noch etwas mehr, als für den Sport-Club. Denn Dortmund ist bisher noch sieglos im neuen Jahr. Die englische Woche könnte bei einer Niederlage oder einem Unentschieden zur Schicksalswoche werden für Klopp und Co. Freiburg hingegen kann einigermaßen entspannt auftreten – auch wenn sie im Abstiegskampf stecken.
Aber ein Abstieg wäre im Breisgau eben nicht so fatal wie für Dortmund. Aufgrund der Verletzung von Mehmedi bekommt Möller-Daehli im Sturm eine Chance neben Petersen, der im letzten Spiel nach seinem fulminanten Start etwas enttäuschte. Beim BVB weiß man nicht so richtig, wie Klopp reagieren bzw. ob er reagieren und umstellen wird.
Samstag, 15.30 Uhr
VfB Stuttgart – FC Bayern München
Dass der FC Bayern nach zwei Rückrundenspielen noch ohne Sieg ist, hätte man so auch nicht gedacht. Da kommt der VfB genau richtig. Denn in Stuttgart gewinnen die Bayern traditionell hoch. Weil Boateng gesperrt fehlt, stellt Guardiola auf Viererkette mit Rode als Rechts- und Benatia sowie Dante als Innenverteidiger um. Götze und Lewandowski dürften im Sturm starten.
Huub Stevens stellt wohl auf ein defensives 4-1-4-1-System um, mit Harnik als einzige Spitze. Ibisevic muss dafür auf die Bank. Auch Werner rückt auf die Ersatzbank.
Samstag, 15.30 Uhr
1. FC Köln – SC Paderborn 07
Die Kölner waren mit dem torlosen Remis gegen den VfB zufrieden. In der Domstadt geht man demütig an die Mission Klassenerhalt ran. Da reicht auch mal ein Punkt gegen Stuttgart. Im Heimspiel gegen den SCP soll Finne neben Ujah für Torgefahr sorgen. Denn daran mangelt es beim EffZeh noch immer.
Beim SC Paderborn geht die Serie ohne gewonnene Spiele weiter. Seit neun Begegnungen wartet der Bundesliga-Aufsteiger auf einen Dreier. Großartige Änderungen nimmt Breitenreiter nicht vor. Einzig Lakic oder Kachunga ist die Frage im Sturmzentrum.
Samstag, 18.30 Uhr
Hamburger SV – Hannover 96
Nach dem 3:0-Befreiungsschlag gegen Paderborn will der HSV im Heimspiel nachlegen. Hannover 96 soll im Nord-Duell dran glauben. Beim HSV fehlen allerdings weiterhin gleich mehrere Stützen: Cleber (Muskelfaserriss), Diekmeier (Kniereizung), Behrami (Aufbautraining nach Knie-OP), Holtby (Schlüsselbeinbruch), Steinmann (nicht berücksichtigt) und Lasogga (Muskelfaserriss). So lasten die Hoffnungen wieder auf Olic im Sturm und den wiedererstarkten Jansen auf dem linken Flügel.
Bei den Roten kehrt Kiyotake nach dem Asien-Cup zurück in die Startelf. Rückkehrer Ya Konan ist immer noch nicht in Bundesliga-Form und deswegen nicht einmal im Kader.
Sonntag, 15.30 Uhr
Werder Bremen – Bayer 04 Leverkusen
Geht der Siegeszug von Bremen weiter? Jahresübergreifend durfte man drei Siege in Folge feiern. Nichts scheint mehr ausgeschlossen zu sein bei dieser Werder-Elf. Denn entweder spielt sie stark (Rückrundenauftakt) oder sie zeigt sich wie gegen Hoffenheim eiskalt in der Chancenverwertung defensiv stabil. Zudem kehrt bei den Grün-Weißen Junuzovic für den enttäuschenden Öztunali zurück.
Leverkusen geht nach dem knappen Sieg vom Wochenende bis auf eine Position uverändert ins Rennen. Son ist vom Asien-Cup zurück und darf für Drmic seine Position einnehmen. Der Ex-Nürnberger enttäuschte bei seinen bisherigen zwei Startelf-Einsätzen.
Sonntag, 17.30 Uhr
FC Augsburg – Eintracht Frankfurt
Wer gegen Borussia Dortmund gewinnt, ist auch beim Heimspiel gegen die SGE Favorit, oder? Die Augsburger wollen weiterhin kleine Brötchen backen und von Spiel zu Spiel denken. Weinzierl muss nichts an seiner Elf aus dem BVB-Spiel ändern, wird dies also auch nicht machen.
Und Frankfurt? Da präsentierte sich Zambrano stark nach seinem Comeback. Er bleibt in der Startelf und wird neben Russ verteidigen.