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Fünf Spieler starten mit über 20 Prozent Verlust ins Jahr 2020. Während ein Leipziger Verteidiger sich wieder hinten anstellen muss, könnte ein BVB-Star die Liga verlassen. Zwei Mainzer verzeichneten ebenfalls ein deutliches Minus.
Joao Victor, VfL Wolfsburg, 2.580.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,9 %
Gegen Ende der Rückrunde konnte Joao Victor als Joker endlich und wiederholt bei Comunio überzeugen. Zweimal 8 und einmal 6 Punkte an den letzten sechs Spieltagen steigerten seine Nachfrage unter den Managern. Da der Neuzugang des VfL Wolfsburg in der Hinrunde aber auch häufig unterdurchschnittliche Leistungen ablieferte, ging es nun mit dem Marktwert wieder nach unten.
Am 17. Spieltag in München war der schnelle Brasilianer zwar erstmals seit dem 10. Spieltag in der Startelf zu finden, musste allerdings auch einen Minuspunkte hinnehmen. Knapp zwei Wochen vor dem Rückrundenstart in Köln verlor unser Player to watch vom Saisonbeginn nun 20,9 Prozent.
Moussa Niakhate, Mainz 05, 1.990.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,6 %
0:4 gegen Dortmund, 5:0 in Bremen, 0:1 gegen Leverkusen – der Hinrundenabschluss des 1. FSV Mainz 05 glich einer kleinen Achterbahnfahrt. Moussa Niakhate schwankte dabei zwischen Mittelmaß und bester Saisonleistung. 6 Punkte am 16. Spieltag konnten sein Marktwertniveau am Ende nicht stabilisieren. 2,13 Zähler im Durchschnitt sind einfach zu wenig.
Und so ging es in den letzten sieben Tagen abwärts und erstmals seit Mitte November unter die 2-Millionen-Marke. Vor dem Rückrundenauftakt gegen den SC Freiburg ist der Franzose nun günstig zu haben. Wer ein Back-up für die Innenverteidigung sucht, kann Niakhate ins Auge fassen. Für mehr taugt der 23-Jährige momentan nicht.
Adam Szalai, Mainz 05, 1.610.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 28,4 %
Auch Naikhates Mannschaftskollege Adam Szalai befindet sich auf dem absteigenden Ast. Der alternde Stürmer wurde im Sommer vor allem aufgrund seiner Erfahrung aus Hoffenheim geholt und erlebte unter Trainer Achim Beierlorzer in der abschließenden Englischen Woche eine drei Spiele andauernde kleine Renaissance als Stammspieler.
Mit nur einem Treffer bei 14 Einsätzen blieb der 32-jährige Ungar dennoch hinter den Erwartungen zurück. Hinzu kommt, dass Jean-Philippe Mateta sich nach Knieverletzung zurückmeldete und nach der Vorbereitung im Winter wieder voll auf der Höhe sein dürfte. Szalai wird wieder mit der Reservistenrolle Vorlieb nehmen müssen und verlor deshalb bei Comunio an Attraktivität.
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Paco Alcacer, Borussia Dortmund, 7.770.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 28,5 %
Nach dem furiosen Auftakt mit fünf Toren und 40 Comunio-Punkte in vier Partien wurde es im Saisonverlauf immer ruhiger um Paco Alcacer. Der mit 18 Treffern zweitbeste Torschütze der vergangenen Spielzeit traf seitdem nicht mehr ins Schwarze kam nach der Systemumstellung auf 3-5-2 kaum noch zum Einsatz. Die besten Stürmer der Hinrunde waren andere.
Zu allem Überfluss wurde ihm dann im Winter auch noch Königstransfer Erling Haaland vor die Nase gesetzt. Die Perspektiven des Spaniers schrumpften mit Blick auf mögliche Formationen zuletzt deutlich zusammen. Gleiches gilt für den Marktwert des 26-Jährigen. Mit 3,09 Millionen innerhalb einer Woche weist er den größten absoluten Verlust auf. Möglich, dass er Dortmund noch in diesem Winter wieder verlässt.
Stefan Ilsanker, RB Leipzig, 2.140.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 28,7 %
Zunächst so etwas wie ein Stand-by-Profi und komplett ohne Einsätze, drückte Trainer Julian Nagelsmann bei Stefan Ilsanker in Abwesenheit einiger verletzter Innenverteidiger am 11. Spieltag den Power-Button. Zuvor war der 30-Jährige bereits im DFB-Pokal in Wolfsburg (6:1) eingewechselt worden.
16 Comunio-Punkte in fünf Bundesligaspielen bildeten in der Folge keine schlechte Bilanz und führten Ilsanker sogar unter die größten Marktwertgewinner. Nach der Rückkehr von Ibrahima Konate zu Beginn der Rückserie dürfte dennoch kaum Platz für den Österreicher sein. Bereits in Dortmund (3:3) und zum Jahresabschluss gegen den FC Augsburg wurde er nicht mehr berücksichtigt. Der Marktwert-Verlust von 28,7 Prozent erscheint deshalb angemessen.