Stefan Lainer und Tony Jantschke von Borussia Mönchengladbach

Foto: © imago images / ULMER Pressebildagentur
Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf Bayern-Besieger Borussia Mönchengladbach.

Unbedingt kaufen

Florian Neuhaus (5.980.000), Stefan Lainer (2.780.000), Luca Netz (1.470.000), Jordan Beyer (1.110.000)

Endlich in Form! Florian Neuhaus überzeugte gegen die Bayern in der Zehnerrolle und spielt sich damit näher an die erste Elf. Auch Stefan Lainer hat mit seinem Treffer einen wichtigen Schritt gemacht; er soll nun wieder zur Stütze werden.

Auf der linken Seite profitiert Luca Netz von der Abwesenheit seiner Konkurrenten; er hat nun eine Chance, sich vorübergehend festzuspielen. Jordan Beyer indes hat seine lange Verletzung überwunden, als Joker in München sein Comeback gefeiert und gute Chancen, für den Rest des Januar in der Dreierkette gesetzt zu sein. Im Oktober stieg sein Marktwert auf vier Millionen

Aktuell gute Anlagen

Matthias Ginter (5.700.000), Christoph Kramer (2.610.000), Yann Sommer (1.830.000), Tony Jantschke (520.000)

Mit einem Sahne-Auftritt hat sich Matthias Ginter trotz seines nahenden Abgangs stark zurückgemeldet. Dem Innenverteidiger ist zuzutrauen, seine letzten Monate im Gladbach-Dress aufgeräumt und mit Vollgas abzuschließen. Auch Torhüter Yann Sommer zeigte sich zuletzt formverbessert – und die vielen Gegentore sind nun hoffentlich Geschichte.

Bei Christoph Kramer und Tony Jantschke müssen wir das „aktuell“ betonen. Kramer war gegen die Bayern ein wichtiger Baustein und hat Punkte gesammelt, wird sich nach Zakarias Rückkehr allerdings einem harten Konkurrenzkampf stellen – dann mit erhöhtem Marktwert und neu zu bewertender Situation. Jantschkes Preis wird in dieser Woche ebenfalls steigen, schon am 19. Spieltag könnte ihn der erwähnte Beyer allerdings verdrängen.

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Platz 7: Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) - 82 Punkte in 17 Spielen | Foto: imago images / Avanti

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Jonas Hofmann (9.210.000), Breel Embolo (6.340.000), Denis Zakaria (4.790.000), Nico Elvedi (4.100.000), Kouadio Kone (3.750.000), Patrick Herrmann (3.390.000)

Ein bisschen Geduld ist bei Jonas Hofmann noch gefragt, der Star des Herbstes befindet sich im Lauftraining und soll möglichst am 20. Spieltag zurückkehren. Hinter Denis Zakaria steht nach seiner Covid-19-Erkrankung ein Fragezeichen, aber auch eine Menge Marktwertpotenzial, sobald er wieder fit ist. Sein Konkurrent Kouadio Kone zeigte gegen die Bayern ein gutes Spiel, wird sich zeitnah aber dem Konkurrenzkampf mit Kramer und Zakaria stellen müssen.

Indes ist Nico Elvedi noch längst nicht in der Form der letzten Saison, doch man hat das Gefühl, dass diese jederzeit zurückkommen kann. Patrick Herrmann ist eine Art Dauerjoker und nimmt nach Einwechslungen immer wieder gute Punktzahlen mit. Für seinen aktuellen Preis ist er eine ganz ordentliche Anlage.

 

 
 
 
 
 
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Eher nicht kaufen

Lars Stindl (7.700.000), Alassane Plea (6.940.000), Ramy Bensebaini (2.620.000), Joe Scally (1.980.000), Keanan Bennetts (240.000)

Bei Lars Stindl hat die Überlegung, ein Auge zuzudrücken und ihn eine Kategorie höher einzuordnen, sich nicht durchgesetzt. Trotz seines guten Auftritts in München sind acht Millionen für einen Stürmer, der seit dem 4. Spieltag nicht getroffen hat, ein bisschen zu viel. Verkaufen muss man Stindl in dieser Phase nicht, aber in seiner Preiskategorie gibt es sicherere Anlagen.

Das gilt auch für Alassane Plea, dessen Torflaute sich über sechs Spiele ausstreckt. In jenen sechs Partien konnte der teute Torjäger nur sechs Comunio-Punkte sammeln, zuletzt kam er in drei von vier Spielen von der Bank. Hoffnung auf eine Trendwende besteht weiterhin, handfeste Indizien aber noch nicht. Dennoch: Weiter beobachten.

Bei Ramy Bensebaini und Joe Scally stimmt das Timing momentan nicht. Ersterer ist mit Algerien beim Afrika Cup in einer machbaren Gruppe gelandet und wird wohl erst im Februar wieder für Gladbach spielen – dann wahrscheinlich wieder als Stammspieler. Scally hat das Corona-Virus erwischt, zudem mit Stefan Lainer einen formstarken Spieler vor der Brust und muss nach seiner Genesung wieder auf der linken Seite um einen Platz kämpfen.

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Unbedingt verkaufen

Marcus Thuram (6.510.000)

Dass Marcus Thuram gegen die Bayern erst in der Schlussphase eingewechselt wurde, kann man auch seiner Erkältung zuschieben, die ihn zum Jahreswechsel kürzer treten ließ. Allerdings blickt der Angreifer ebenso wie Plea auf eine lange Durststrecke zurück, scheint aktuell auch fit nicht zur ersten Wahl zu gehören und sich obendrein mit Wechselgedanken zu beschäftigen. Die Szene in der Nachspielzeit, als er bei knapper Führung nach Ballverlust nur hinterhertrabte, wirkt da fast symbolisch.

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