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Neben Bayerns aufblühendem Nationalspieler prägen aktuell Sommertransfer das Ranking der Spieler mit den größten Steigerungen. Besonders Neuzugänge aus Frankfurt und Leipzig taten sich dabei hervor.
Im Gegensatz zum Ranking der relativen Marktwertgewinner der Woche, in dem die Spieler mit den höchsten prozentualen Steigerungen aufgeführt sind, liegen dieser Bestenliste die absoluten Marktwertgewinne zugrunde.
Leroy Sane, Bayern München, 11.880.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.610.000
In den ersten Bundesligaspielen schien sich der Trend der vergangegen Spielzeit fortzusetzen. Leroy Sane konnte sich nicht wirklich gewinnbringend zeigen und sammelte insgesamt 7 Comunio-Punkte. Zu wenig für einen Außenstürmer seiner Klasse, der zu allem Überfluß am 3. Spieltag noch Pfiffe der eigenen Fans hinnehmen musste.
In der Startelf hat ein Marktwertgewinner der letzten Woche die Nase vor dem Königstransfer aus 2020. Vielleicht halfen dem 25-Jährigen ja die Länderspiele auf die Sprünge. Nach zwei Treffern hielt Mannschaftskollege Joshua Kimmich fest: „Der Junge hat Bock auf Fußball“. Viele Comunio-Manager scheinen ihm zu glauben und investierten verstärkt in Sane. Im Spitzenspiel in Leipzig muss dieser nun sein Potenzial in der Bundesliga auf den Platz bringen.
Amine Adli, Bayer Leverkusen, 11.550.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.610.000
Letzteres gilt auch für Leverkusens Verpflichtung Amine Adli. Der Franzose stieß aus der zweiten französischen Liga zum Champions-League-Anwärter. Am 3. Spieltag wurde bereits eingewechselt und schrammte dabei nur knapp an seinem ersten Tor für den neuen Arbeitgeber vorbei.
Der 21-Jährige dürfte dennoch vorerst als Edelreservist fungieren. Trotz der hohen Investition von 15 Millionen Euro gilt Adli nicht als Soforthilfe. Mittelfristig soll er in die Fußstapfen von Leon Bailey treten. Kurzfristig wird seine Marktwertkurve dennoch demnächst nach unten zeigen.
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Myziane Maolida, Hertha BSC, 6.810.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.740.000
Bei Myziane Maolida stehen die Chancen auf einen Platz in der Anfangsformation da schon besser. Der etwa ein Jahr ältere Landsmann Adlis schloss sich jüngst Hertha BSC an und soll mit Tempo und Torgefahr die Außenbahn der Berliner beleben. Dass er dies schon in Bochum tun darf, gilt als wahrscheinlich.
Zum einen, weil ein absoluter Marktwertgewinner der letzten Woche und Javairo Dilrosun der Mannschaft von Pal Dardai vorerst den Rücken kehrten. Zum anderen, weil Stevan Jovetic mit einer Wadenverletzung mindestens zwei Wochen ausfällt. Am Sonntagabend kann Maolida erstmals zeigen, ob sein Marktwert angemessen ist.
Sam Lammers, Eintracht Frankfurt, 8.320.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 3.050.000
Bereits am Sonntagnachmittag trifft Eintracht Frankfurt auf den VfB Stuttgart. Dabei dürfte der gerade in die Mainmetropole geholte Sam Lammers sein Debüt gegen – möglicherweise sogar von Beginn an. Auch wenn mit dem spät zurückkehrenden Kolumbianer Borre noch gerechnet werden kann.
Wird er dann von seinen Mitspielern, zu denen auch der wechselwillige Filip Kostic gehören soll, vernünftig bedient, könnte es sogar zum ersten Treffer kommen. In dem Fall ließe sich der mittlerweile aufgerufene Mindestpreis von 8,32 Millionen noch rechtfertigen. Insgesamt sollte dem in Bergamo selten eingesetzten Mittelstürmer aber Zeit zur Akklimatisierung eingeräumt werden.
Ilaix Moriba, RB Leipzig, 15.400.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 4.840.000
Der einzige, der Lammers in Sachen Steigerung überbieten kann, ist Leipzig-Neuzugang Ilaix Moriba. Der Nachfolger von Marcel Sabitzer, der sich gestern unter den Comunio-Marktwertverlierern der Woche wiederfand, wird allerdings noch Zeit benötigen – auch aufgrund körperlicher Rückstände, die er aus Barcelona mitbrachte.
Der Hype nach der Neulistung mit 8 Millionen vor etwa zehn Tagen ist dennoch ungebrochen. Nach seinem Auftritt unter den prozentualen Marktwertgewinnern steht deshalb nach absoluten Werten sogar die Spitzenplatz zu Buche. Ob es gegen Bayern zum Debüt und Duell mit seinem Vorgänger kommt, bleibt abzuwarten.