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Haaland wieder im BVB-Kader, Lewandowski so günstig wie lange nicht – das sind die positiven Nachrichten zu unseren Marktwert-Flops. Drei andere Topspieler waren einfach überteuert oder punkteten zuletzt zu schlecht.
Im Gegensatz zum Ranking der relativen Marktwertverlierer der Woche, in dem die Spieler mit den höchsten prozentualen Verlusten aufgeführt sind, liegen dieser Liste die absoluten Marktwertverluste zugrunde.
Es wurden nur gesunde und einsatzbereite Spieler berücksichtigt.
Leroy Sane, Bayern München, 15.450.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.370.000
Nach dem Aufschwung in Verein und Nationalmannschaft sowie angesichts der coronabedingten Ausfälle bei Bayern München, war Leroy Sane in der vergangenen Woche unter den absoluten Marktwertgewinnern zu finden. Nun geht es in die andere Richtung. Der Comunio-Algoritmus macht das schnelle Auf und Ab möglich.
Die Ausbeute des dreimaligen Saisontorschützen reichte für das zwischenzeitlich auf fast 18 Millionen angewachsene Marktwertniveau einfach nicht aus. 5, 4 und 4 Punkte an den Spieltagen 10, 11 ud 12 konnten die Comunio-Manager nicht überzeugen. Geringere Investitionen führten zu einem Minus von 2,37 Millionen.
Moussa Diaby, Bayer Leverkusen, 9.520.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.500.000
Beim 3:2 gegen Celtic Glasgow geland Moussa Diaby am Donnerstagabend das späte Siegtor. Vielleicht ein Treffer, der dem Franzosen auch in der Bundesliga wieder Auftrieb verleiht. Der gesamten Mannschaft machte nach vier sieglosen Partien in Folge des 1:0 gegen den VfL Bochum Hoffnung. Zudem kehren mit Patrik Schick und Lucas Alario Abnehmer für Diabys Vorlagen zurück.
Abseits der genannten positiven Vorzeichen sorgt ein Blick ins Portfolio des gut in die Saison gestarteten 22-Jährigen für Ernüchterung. Nur ein Punkt aus den letzten vier Einsätzen, die durch eine Gelbsperre unterbrochen wurden, lassen bei ihm den Abschwung nachvollziehbar erscheinen. Am Sonntag geht es nun nach Leipzig bevor die SpVgg aus Fürth in Leverkusen gastiert.
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Erling Haaland, Borussia Dortmund, 19.440.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.630.000
In der Länderspielpause ging es für Erling Haaland, der trotz einiger verpasster Spiele zur Top-Elf des ersten Saisondrittels gehört, nach oben. Hier dürften die Comunio-Manager den Norweger als Spekulationsobjekt benutzt haben. Hieß es doch, der seit dem 9. Spieltag fehlende Haaland würde erst im kommenden Jahr zurückkehren.
Vor einer nährte dann Trainer Marco Rose die Hoffnungen auf ein Comeback noch in diesem Jahr. Nun dürften sich diejenigen, die den 21 Jahre alten Superstürmer wieder in Comunio-Kapital umgewandelt haben, ärgern. Dortmunds Coach ließ nämlich am heutigen Freitag verlauten, Haaland gehöre in Wolfsburg zum Kader und käme für einen Kurzeinsatz infrage. Nach dieser Nachricht dürfte es für den Torjäger schnell nach oben gehen.
Robert Lewandowski, Bayern München, 24.230.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 4.340.000
Noch mehr als der gelegentlich verletzte Haaland ist Robert Lewandowski über jeden Zweifel erhaben. Der Marktwertverfall darf bei ihm deshalb als Momentaufnahme gewertet werden. Gegen Bielefeld kann durchaus mit weiteren Treffern des Superstürmers gerechnet werden. Anschließend treffen er und sein BVB-Pendant in Dortmund direkt aufeinander.
Den zurzeit vergleichsweise geringen Mindestpreis des Comunio-Punktehamsters Nummer eins sollte Manager definitiv als Chance begreifen. 9,08 Punkte im Durchschnitt übertrumpft niemand. So günstig, wie nach dem Minus von 4,34 Millionen, war Lewandowski seit dem Saisonstart nicht mehr zu haben.
Thomas Müller, Bayern München, 15.730.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 5.600.000
Nicht ganz so formstark wie Lewandowski kommt Thomas Müller daher. Dennoch findet sich der Nationalspieler gemeinsam mit seinem Mitspieler und einem Mainzer Youngster unter den aktuell besten Stürmern auf dem Treppchen wieder. 8,4 Punkte waren es durchschnittlich in den letzten fünf Partien.
Zwei torlose Spiele mit 7 und 3 Punkten reichten schließlich dennoch für ein Abknicken der Marktwertkurve. Das vor zehn Tagen erreichte 12-Monatsmaximum von 22,53 Millionen war einfach zu viel des Guten. Nun dürfte sich Müller um das momentane Niveau herum einpendeln.