Foto: imago images / Jan Huebner
Kurz vor dem Auftakt verloren Verteidiger aus Leverkusen, Leipzig und Frankfurt an Wert – aus unterschiedlichen Gründen. Bei einem Gewinner der Vorbereitung kehrte Ernüchterung ein.
Verletzte Spieler wurden außen vor gelassen.
Daley Sinkgraven, Bayer Leverkusen, 2.990.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,5 %
Das alte Zitat von Trainer Peter Bosz dürfte Sommertransfer Daley Sinkgraven nicht unbedingt in die Karten spielen. Von potenzieller Weltklasse hatte der Niederländer bei seinem ehemaligen Schützling von Ajax Amsterdam gesprochen. Ein Bürde, mit der sein 24-jähriger Landsmann nun umgehen muss.
Nach mehreren Pausen aufgrund von Knieverletzungen stand der Linksverteidiger zwar in diesem Jahr beim Champions-League-Halbfinalisten wieder im Kader, Spielpraxis war dabei aber nur als Einwechselspieler möglich. Klar eigentlich, dass er als Herausforderer des zuvor gesetzten Wendell in die Saison geht. Sein Marktwert dürfte nach einem Zwischenhoch von fast 6 Millionen demnächst wohl unter die 2-Millionen-Marke fallen.
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Ethan Ampadu, RB Leipzig, 2.520.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,8 %
Ebenfalls neu in der Bundesliga, dafür aber noch ein ganzes Stückchen jünger, ist Ethan Ampadu. Bei der 18-jährigen Leihgabe vom FC Chelsea ist die vorläufige Reservistenrolle deshalb wenig verwunderlich. Nachdem es der Waliser im DFB-Pokal nicht einmal in den Kader schaffte, darf auch in der Bundesliga erstmal nicht mit Einsatzzeiten gerechnet werden.
Nach dem verlorenen Fünftel in dieser Woche dürfte es deshalb schnell weiter abwärts gehen. Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist ein weiterer Abfall zu erwarten. Comunio-Manager sollten hier schnell handeln und verkaufen.
Zwei wiedererstarkte Mittelfeldspieler bieten bei Comunio Marktwert- und Punktepotenzial. Zudem lassen zwei bundesligainterne Transfers die Manager-Herzen höher schlagen. An der Spitze steht die größte Überraschung.
weiterlesen...Martin Hinteregger, Eintracht Frankfurt, 5.300.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,1 %
Nach dem Hype um Martin Hinteregger im Zuge von dessen endgültigem Wechsel zu Eintracht Frankfurt folgte nun die Ernüchterung: Der Österreicher, zwischenzeitlich beinahe 7 Millionen wert, kostet nach dem absoluten Minus 1,42 Millionen innerhalb der vergangenen sieben Tage nun nur noch 5,3 Millionen.
Dabei handelt es sich immer noch um einen relativ hohen Mindestpreis. Bringt Hinteregger sein Potenzial zu Saisonbeginn auf den Platz, erscheinen rund 4 Millionen als angemessen. In der Startelf dürfte am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim in jedem Fall stehen. Zuvor steht für die SGE am heutigen Donnerstagabend das Duell mit dem FC Vaduz in der Europa-League-Qualifikation (Hinspiel 5:0) auf dem Plan.
Paulinho, Bayer Leverkusen, 3.440.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,5 %
Als einer der Marktwertgewinner des Monats Juli zählte Paulinho in der Sommerpause vorübergehend zu den heißesten Aktien auf den Transfermärkten Comunios. Nach dem Bankplatz im DFB-Pokal ist der Aufschwung beim 19-Jährigen nun verpufft.
Angesichts der vielfältigen Konkurrenz im Mittelfeld von Bayer Leverkusen ist in naher Zukunft eher mit Kurzeinsätzen zu rechnen – im besten Fall. Zwei Leverkusener Marktwertverlierer aus der letzten Woche haben da deutlich bessere Karten. 3,44 Millionen sind für diese trüben Aussichten deshalb auch immer noch etwas zu viel des Guten: Abgeben!
Kurz vor dem Bundesliga-Start haben wir noch einmal vier Preis-Leistungs-Knüller herausgesucht. Mit dabei: ein Abwehrspieler mit Premier-League-Erfahrung sowie zwei unter dem Radar fliegende Stürmer.
weiterlesen...Sargis Adamyan, TSG Hoffenheim, 1.530.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 30,1 %
Der dritte Bundesliga-Neuzugang im Bunde heißt Sargis Adamyan. Der Armenier konnte von der Neusortierung der Hoffenheimer Offensive bislang mit am wenigsten profitieren. Im DFB-Pokal musste er mit Wadenproblemen passen.
Da die Offensivpositionen trotz des mäßigen Auftritts in Würzburg (3:3, 5:4 i.E.) besetzt zu sein scheinen, muss Adamyan auf seine Chance warten. 1,53 Millionen laden bei ihm nicht unbedingt zum Spekulieren ein. Nach dem 30-prozentigen Verlust sollten Comunio-Manager auf andere pferde setzen.
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