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Bei Hertha, Leverkusen und Mainz dreht sich das Transferkarussell – mal schneller, mal weniger schnell. Comunio-Manager könnten von bundesligainternen Wechseln profitieren. Doch auch Abschiede ins Ausland stehen im Raum. Die Transfergerüchte des Tages in der Zusammenfassung!
Felix Nmecha folgt seinem Bruder
„Nmecha wohl vor doppelter Rückkehr„, titelten wir in der letzten Woche. Nun schließt sich auch der zweite fußballspielende Bruder dem VfL Wolfsburg an. Felix Nmecha kommt ebenfalls von Manchester City, wo er im Nachwuchsbereich aktiv war. Der 20-Jährige wird bereits am Donnerstag zum Team stoßen und gemeinsam mit Lukas bei den Profis trainieren.
Lacroix bleibt wohl endgültig in Wolfsburg
Immer wieder hatte es Transfergerüchte um einen Abgang nach Leipzig gegeben. Nun schob Jörg Schmadtke einem Abgang von Maxence Lacroix scheinbar für diesen Sommer final den Riegel vor. Ein 20-Millionen-Angebit aus Sachsen hatte nicht ausgereicht, um den Wolfsburger Manager zum Umdenken zu bewegen. Allzu traurig soll Lacroix nicht gewesen sein. Warum auch? Bis 2024 gebunden wird der französische Innenverteidiger mit den Niedersachsen im kommenden Jahr in der Champions League antreten. Konkurrenz wurde jüngst mit Comunio-Marktwertgewinner Sebastiaan Bornauw verpflichtet.
Hertha will mit Abwehrchef Boyata verlängern
Im nicht allzu weit entfernten Berlin dreht sich das Transferkarussell da schon schneller. Immerhin könnte Hertha BSC jetzt mit Dedryck Boyata eine Säule erhalten bleiben. Weil der Vertrag des Belgiers 2022 ausläuft, stand ein Verkauf im Raum. Nun soll eher verlängert werden. Die Verantwortlichen sollen den noch im Urlaub befindlichen 30-Jährigen von einem Verbleib überzeugt haben.
Ekkelenkamp in Berlin im Gespräch
Ergänzen könnte den Kader der neureichen Alten Dame Jurgen Ekkelenkamp. Er besitzt bei Ajax Amsterdam noch einen Vertrag bis 2022 und würde wohl zum Schnäppchen-Preis nach Deutschland wechseln. Der flexible Mittelfeldspieler ist 21 Jahre alt, kommt aus der Ajax-Schule und erzielte in fünf U21-Länderspielen drei Treffer. Dodi Lukebakio hingegen könnte seine Zelte in Berlin abbrechen. Der Stürmer steht beim französischen Meister und Champions-League-Teilnehmer OSC Lille auf dem Zettel. Marko Grujic wird übrigens vorerst nicht erneut nach Berlin kommen. Er schloss sich nach Leihgeschäft endgültig dem FC Porto an.
Kilian nach Köln?
Genannter Ekkelenkamp war übrigens auch schon bei Mainz 05 im Gespräch. Damit wird es nun eher nichts. Genauso wie mit einem Verkauf von Luca Kilian. Der Innenverteidiger würde in Corona-Zeiten zu wenig einbringen. Damit der 21-Jährige dennoch Spielpraxis erhält, könnte er verliehen werden. Der 1. FC Köln mit Kilians Ex-Trainer aus Paderborner Zeiten zeigte sich interessiert, will aber eher kaufen. Hier bleibt es spannend. Eine Martktwertsteigerung bei Comunio dürfte die Folge sein. Momentan kostet der Spieler 690.000.
Sörloth und Mainz – geht da was?
Nach Mainz kommen könnte hingegen ein verhältnismäßig dicker Fisch. Alexander Sörloth hat in Leipzig keine Zukunft und soll verkauft werden. Mainz streckt seine Fühler nach dem Norweger aus, könnte ihn aber wohl nur leihen. Hier dürfte es wenn dann erst spät in der Transferperiode Volzug geben. Hinzu kommen Angebote aus der Türkei, in die der 25-Jährige (früher Trabzonspor) aber wohl nicht zurück möchte. Geht es nach Mainz, dürfte sich dies bei Comunio auszahlen.
Younes und Eintracht: Noch alles offen
Nachdem es fast schon nach einem Abschied klang, weil Eintracht Frankfurt die Gehaltsforderungen von Amin Younes nicht erfüllen wollte, bezeichnete dessen Berater die SGE nun als „ersten Ansprechpartner und erste Option“. Des weiteren sei mit Markus Krösche ein „sehr guter und konstruktiver Austausch“ im Gange. Klingt nicht nach unbedingtem Wechselwillen. Comunio-Manager sollten dennoch die Transfergerüchte im Auge behalten.
Bailey nach England?
Schon eher könnte da Leverkusens Leon Bailey das Weite suchen. Nach Gerüchten um einem Wechsel zu Borussia Dortmund könnte nun das Thema Premier League wieder heißer werden – wohl das bevorzugte Arbeitsumfeld des Jamaikaners. Aston Villa soll nun 35 Millionen Euro bieten. Zuvor gab es bereits Spekulationen um Avancen des FC Everton.
Konoussou kommt in den Rhein
Odilon Kossounou dürfte sich der Werkself zeitnah anschließen. Eine Verpflichtung vom FC Brügge für wohl 23 Millionen Euro steht bevor. Ein neuer Linksverteidiger fand sich heute bereits unter Comunios Marktwertgewinnern der Woche wieder. Kandidaten für einen Abschied sind bei Leverkusen im Übrigen Joel Pohjanpalo, Wendell, Tin Jedvaj, Demarai Gray und Lucas Alario.