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Verkaufen oder halten? Diese Frage stellt sich nach großem Marktwert-Minus nicht nur bei Bayerns Choupo-Moting. Wir sagen euch, auf welche Marktwertverlierer ihr jetzt setzen könnt.
6. Timo Werner (RaBa Leipzig, 11.540.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 970.000)
Die Rehaphase von Timo Werner nach Syndesmoseriss im linken Sprunggelenk scheint gut zu verlaufen. Dahingehend äußerte sich kürzlich Marco Rose. „Bis hierhin läuft es top“, wurde der Leipziger Coach zitiert. Bis zum Aufeinandertreffen mit Bayern München am 20. Januar bietet sich gleichzeitig noch etwas Zeit zur Genesung.
Mit Werners Einsatz sollte dennoch nicht fest geplant werden. Bei einer derartigen Verletzung kann der Heilungsverlauf nicht endgültig prognostiziert werden. Für uns ist Werner deshalb keine 11,54 Millionen wert und das Geld woanders besser investiert. Der Abschwung von fast einer Million zeigt ebenfalls in diese Richtung.
5. Sebastien Haller (Borussia Dortmund, 7.980.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.030.000)
Sebastien Haller war bereits in der vergangenen Woche unter den größten Marktwertverlierern zu finden. Er fällt länger aus. Bei ihm gibt keinen neuen Stand, weshalb wir auch bei rund 8 Millionen Abstand von einem Kauf bei Comunio nehmen würden.
4. Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen, 4.470.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.110.000)
Es gab Zeiten, da hätten Comunio-Manager Kerem Demirbay für 4,47 Millionen verpflichtet, ohne mit der Wimper zu zucken. Und tatsächlich besitzt der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen immer noch großes Punkte-Potenzial. Zuletzt allerdings konnte der 29-Jährige es wieder einmal nicht abrufen.
Demirbays Platz in der hochkarätig besetzten Werkself scheint deshalb keinesfalls gesichert. Die Entscheidung für eine Empfehlung fällt bei ihm deshalb umso schwerer. Wir würden eher noch einen weiteren Marktwertverlust abwarten und um die 3,5 Millionen in den Linksfüßer investieren. Vielleicht in Verbindung mit einem weiteren Leverkusener Sechser.
3. Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach, 11.850.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.500.000)
Als einer unserer Player to watch aus dem Sommer konnte Marcus Thuram die Erwartungen vollends erfüllen. Zehn Saisontore führten zu 92 Comunio-Punkten, was ihn als viertbesten Stürmer in die Winterpause gehen ließ.
Zu den Minusmachern gehört Thuram trotzdem erneut. Eventuell sorgen die Transfergerüchte um den französischen WM-Teilnehmer für Verunsicherung. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Wir setzen trotzdem weiter auf die Klasse des 25-Jährigen und würden erst Abstand nehmen, wenn sich ein Wechsel ins Ausland konkretisiert.
2. Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund, 7.900.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.030.000)
Ebenfalls nur bis Mitte 2023 gebunden ist Youssoufa Moukoko. Der frischgebackene Neu-Nationalspieler, der bei der Weltmeisterschaft zumindest ein paar Minuten für Deutschland spielen durfte, soll definitiv verlängern – und darf mit mittlerweile 18 Jahren nun auch selbst entscheiden. Vor allem nach der starken Hinrunde könnten beide Seiten an einer Ausdehnung des Arbeitsverhältnisses interessiert sein.
Die Rückrunde wird Moukoko in jedem Fall für den BVB bestreiten. Für Comunio bleibt gleichwohl fraglich, wie konstant er punkten kann. Als Topstürmer einer der besten Mannschaften trauen wir Moukoko zu, 7,9 Millionen trotz seiner jungen Jahre zu rechtfertigen. Der verringerte Marktwert kommt Comunio-Managern hier entgegen.
1. Eric Maxim Choupo-Moting (Bayern München, 12.400.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.190.000)
Letzteres gilt auch bei Eric Maxim Choupo-Moting. Der Mittelstürmer vom FC Bayern München erreichte aufgrund seiner herausragenden Ausbeute zum Ende der Hinrunde den Marktwert-Peak von 16,47 Millionen. Die Winterflaute reduzierte seinen Mindestpreis nun auf 12,4 Millionen. Auf diesem Niveau könnte er sich stabilisieren.
Insgesamt geht das Preis-Punkte-Potenzial bei Choupo-Moting in Ordnung. Zumal Trainer Julian Nagelsmann nach sechs Toren in den letzten sechs Bundesligapartien (62 Comunio-Punkte) erst einmal nicht an ihm vorbeikommt. Nachdem der Nationalspieler Kameruns die WM unverletzt überstanden hat, sehen wir in ihm spätestens nach dem Minus von 2,19 Millionen wieder eine lohnende Investition.