Foto: imago images/Christian Schroedter
Neben Nkunku findet sich ein weiterer potenzieller Topspieler aus Leipzig unter den größten Marktwert-Flops. Ein Freiburger zollt der Niederlagen-Serie Tribut. Bei einem Wolfsburger könnte es bald wieder aufwärts gehen.
Im Gegensatz zum Ranking der relativen Marktwertverlierer der Woche, in dem die Spieler mit den höchsten prozentualen Verlusten aufgeführt sind, liegen dieser Liste die absoluten Marktwertverluste zugrunde.
Es wurden nur gesunde und einsatzbereite Spieler berücksichtigt.
Emil Forsberg, RB Leipzig, 8.640.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.190.000
Mit drei Elfmetertoren in vier Partien erlebte Emil Forsberg bis zum 9. Spieltag einen Aufschwung. So richtig stark war die Ausbeute mit 23 Punkten aber schon in diesem Zeitraum nicht. Niederlagen in Sinsheim und gegen Leverkusen sowie magere 6 Zähler aus den vergangenen vier Spielen sorgten beim Schweden nun für einen satten Verlust.
Heute Abend kann Forsberg bei Union Berlin für Besserung sorgen. Nach drei Einwechslungen könnte heute immerhin die zweite Startelfnominierung in Folge winken. Letzteres kann allerdings auch als Folge der Verletzungsmisere gesehen werden. Auch um den aktuellen Mindestpreis zu rechtfertigen müssen Punkte her.
Lucas Höler, SC Freiburg, 8.040.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.250.000
Drei Niederlagen in Folge hinterlassen auch bei Comunio ihre Spuren. Wie unter den prozentualen Marktwertverlierern der Woche ist nun auch unter den absoluten Flops ein Freiburger vertreten. Und das, obwohl Lucas Höler eigentlich immer noch vergleichsweise gute Werte vorweisen kann. 5,08 Zähler im Durchschnitt lesen sich nicht schlecht.
2 Punkte am 13. Spieltag in Bochum reichten den Comunio-Manager aber scheinbar nicht aus. Zumal Höler wirklich teuer daherkam. Vor einer Woche tummelte sich der 27-Jährige mit anderen Hochkarätern im achtsstelligen Bereich. Als momentaner SC-Stürmer Nummer eins kommt Höler vor dem Spiel in Mönchengladbach mit nun nur noch 8.04 Millionen wieder als lohnende Investition infrage.
Christopher Nkunku, RB Leipzig, 14.900.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.520.000
Sieben Champions-League-Treffer unterstreichen die Klasse von Christopher Nkunku. Hier muss er nur Robert Lewandowski und Sebastian Haller den Vortritt lassen. In der Bundesliga liegt die beste Phase des 24-Jährigen mit zwei Doppelpacks am 6. und 7. Spieltag jedoch schon eine Weile zurück. Der zwischenzeitliche Aufschwung nach einem Treffer und 16 Punkten gegen den BVB ist ebenfalls vorüber.
Die Riege der zehn teuersten Comunio-Akteure musste Nkunku deshalb nach einem Minus von 2,52 Millionen verlassen. Hoffnung geben die 6 Punkte beim 1:3 gegen Leverkusen. Bereits heute Abend kann der Franzose die Trendwende einleiten. Das Potenzial besitzt einer der Spieler des Monats November in jedem Fall. Comunio-Manager müssen dennoch schauen, ob rund 15 Millionen bis zur Winterpause mit dem Leistungsniveau übereinstimmen.
Alles zu den Marktwerten bei ComunioMagazin!
Florian Neuhaus, Borussia Mönchengladbach, 6.260.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.230.000
Zwei Tore und jeweils 10 Comunio-Punkte holten Florian Neuhaus vor kurzem nach Schwächephase aus der Versenkung. So gelangte er gemeinsam mit einem Mannschaftskollegen auch unter die absoluten Marktwertgewinner der letzten Woche. Vor dem Derby in Köln hatte er das Momentum auf seiner Seite.
Beim 1:4 erwischte er dann allerdings einen rabenschwarzen Tag. Aufgrund der Elvedi-Rückkehr und einhergehender Verschiebungen im Team nur eingewechselt, leitete Neuhaus mit einem katastrophalen Fehlpass das 2:1 durch Mark Uth ein. 7 Minuspunkte waren die Folge. Klar, dass es danach bergab ging. Für den Einwechselspieler sind auch 6,26 Millionen im Moment zu viel verlangt.
Lukas Nmecha, VfL Wolfsburg, 10.220.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.600.000
Auf über 15 Millionen belief sich der Marktwert von Lukas Nmecha noch vor etwas mehr als einer Woche. Drei Tore in drei Spielen und 26 Comunio-Punkte machten den Torschützenkönig der U21-Europameisterschaft zu einem gefragten Mann. Das 1:3 gegen Borussia Dortmund holte ihn und den VfL Wolfsburg dann auf den Boden der Tatasachen zurück.
Nun steht für Nmecha in Mainz sogar eine Pause im Raum – zumindest was die Startelf anbetrifft. Etwas mehr als 10 Millionen sind dennoch ein Wert, bei dem man wieder über den 22-Jährigen nachdenken kann. Am 15. und 16. Spieltag folgen Heimspiele gegen Stuttgart und Köln.