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Bei fünf Akteuren kamen mindestens 2 Millionen hinzu, wir können dennoch nicht alle ohne zu zögern empfehlen. Vor allem zwei Leipziger boten bislang Licht und Schatten. An zwei Stürmern an der Spitze führt jedoch kein Weg vorbei.
Im Gegensatz zum Ranking der relativen Marktwertgewinner der Woche, in dem die Spieler mit den höchsten prozentualen Steigerungen aufgeführt sind, liegen dieser Bestenliste die absoluten Marktwertgewinne zugrunde.
Dominik Szoboszlai, RB Leipzig, 13.500.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.070.000
Mit einem Gala-Auftritt am 2. Spieltag inklusive Doppelpack gegen den VfB Stuttgart führte sich Dominik Szoboszlai nach halbjähriger Verletzungspause endlich gebührend bei RB Leipzig ein. Resultat: 19 Comunio-Punkte. Die Schwankungen waren im Anschluss aber unverkennbar. Auf sein drittes Bundesligator musste der Ungar eine Weile warten.
Nun lässt sich an den Comunio-Punkten ein deutlicher Aufwärtstrend ablesen. 3, 4 und jüngst 13 Zähler führten Szoboszlai nun unter die Spieler mit den fünf größten Steigerungen. Möglich, dass er mit ansteigender Formkurve Emil Forsberg oder Christopher Nkunku häufiger in der Startelf ersetzen darf. Für 13,5 Millionen sollte der gerade 21 Jahre alt gewordene Mittelfeldspieler in jedem Fall bald nachlegen.
Yussuf Poulsen, RB Leipzig, 9.940.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.170.000
Mannschaftskollege Yussuf Poulsen traf beim 4:1 gegen Fürth ebenfalls das zweite Mal in dieser Spielzeit. Er gilt als einer der Gewinner unter dem neuen Trainer Jesse Marsch. Auch weil Neuzugang Andre Silva immer noch fremdelt. Unklar deshalb noch, wer am kommenden Woche bei Silvas Ex-Klub Eintracht Frankfurt beginnen wird.
Poulsen bewarb sich am 9. Spieltag mit seiner besten Comunio-Leistung der Saison (10 Punkte) für weitere Aufgaben. Der vom Coach gelobte kampfstarke Mittelstürmer haut sich stets für die Mannschaft rein, muss aber noch an seiner Torgefährlichkeit arbeiten. Bei Comunio wirken sich nur zwei Treffer negativ auf die Bilanz aus. Für fast 10 Millionen bekommt man bessere Angriffs-Alternativen.
Lucas Alario, Bayer Leverkusen, 5.860.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.270.000
Leverkusen-Stürmer Lucas Alario kostet ganze 4 Millionen weniger als sein Pendant aus Leipzig. Maluspunkt: Er blieb bislang noch ohne Treffer. Gefragt ist der Argentinier nun aufgrund der Verletzung von Stammkraft Patrik Schick. Weil der Tscheche mit einem Bänderriss im Sprunggelenk passen muss, winken Alario mehrere Chancen zur Bewährung.
Beim Aus im DFB-Pokal zu Hause gegen Karlsruhe fehlte er dann allerdings mit muskulären Problemen. Für das Heimspiel gegen Wolfsburg und dessen neuen Trainer Florian Kohfeldt könnte es reichen. Dabei möchte man die 1:5-Schlappe gegen Bayern, das 2:2 im Derby in Köln sowie das Pokal-Aus vergessen machen. Alario (bislang 2 Comunio-Punkte) möchte seine Flaute hinter sich lassen und muss dies auch, um rund 6 Millionen zu rechtfertigen.
Anthony Modeste, 1. FC Köln, 13.600.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.320.000
Wie man den Spieß umdreht, kann sich Alario bei einem Stürmer von der anderen Rheinseite abgucken. In der letzten Woche befand sich Anthony Modeste nach drei torlosen Partien noch unter den größten Marktwertverlierern Comunios. Ausgerechnet gegen Leverkusen kamen dann die Saisontore fünf und sechs hinzu.
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Nach dem abermaligen Doppelpack im DFB-Pokal, mit dem er das Spiel bei den Schwaben nach Einwechslung entschied, hat der Franzose das Momentum auf seiner Seite. Ein Plus von 2,32 Millionen macht dem 33-Jährigen kaum jemand nach. In Dortmund und gegen Union Berlin könnten Argumente für weitere Gewinne hinzukommen.
Jonathan Burkardt, Mainz 05, 8.380.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.800.000
Jonathan Burkardt ist der einzige Spieler, der ein größeres Plus als Modeste vorzuweisen hat. Wie sein Sturmpartner findet der Youngster sich deshalb unter den größten Marktwertgewinnern der Woche wieder. Drei Tore in zwei Spielen ließen den 21-Jährigen zu einer der heißesten Aktien bei Comunio werden. 8,38 Millionen erscheinen nach 24 Punkten immer noch angemessen.
Die guten Auftritte sorgten auch dafür, dass Burkhardt sich den Spielern annähert, die nach Comunio-Punkten in die Nationalmannschaft gehören würden. Am 10. Spieltag in Bielefeld könnte der ehrgeizige Mainzer seinen kleinen Lauf durchaus aubauen. Unter Woche im DFB-Pokal glänzte Burkardt gegen die Ostwestfalen (3:2 n.V.) bereits mit Tor und Vorlage. Bekommt er Konstanz in seine Auftritte, dürfte er bald achtstellige Marktwert-Regionen aufsteigen.