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Bayerns Shootingstar aus der vergangenen Saison legte einen Stotterstart hin. Vier Neuzugänge gehen mit unterschiedlichen Vorzeichen in die kommenden Wochen – sportlich wie auch aus Marktwert-Sicht bei Comunio. Wir beleuchten die Perspektiven.
Stand der Marktwerte: 21.10.2020. Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Alphonso Davies, Bayern München, 6.230.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,7 %
Beim FC Bayern München war Alphonso Davies der absolute Shootingstar der vergangenen Saison. Nach den Strapazen der in die Länge gezogenen Wettbewerbe scheint bei ihm nun das Formtief einzuschlagen. Laut Trainer Hansi Flick fehlen dem 19-Jährigen momentan „Fitness und mentale Frische“. Bereits vor zehn Tagen listeten wir den Kanadier unter den teuren Enttäuschungen des Comunio-Saisonstarts.
Hinzu kommt, dass Lucas Hernandez als Linksverteidiger keinen schlechten Eindruck hinterließ. Davies wird gegen Eintracht Frankfurt deshalb möglicherweise erneut auf der Bank Platz nehmen. Chancen als Joker bieten sich auf der offensiven Außenbahn, wo Serge Gnabry nach positiven Corona-Befund vorerst fehlen wird.
Amin Younes, Eintracht Frankfurt, 5.250.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,8 %
Dass Eintracht Frankfurts Bundesligarückkehrer gern und häufig auch erfolgreich eine zweite Chance ermöglicht, ist bekannt. Mit Amin Younes, ehemaliger Mönchengladbacher, versucht sich nun ein weiterer Akteur dieser Sorte bei den Hessen. Der 27-Jährige kam vorerst auf Leihbasis vom SSC Neapel.
Nach dem ersten 20-minütigen Einsatz des fünfmaligen deutschen Nationalspielers (2 Tore) zeigte sich Trainer Adi Hütter durchaus angetan. „Er wird ein neues Element in unsere Mannschaft bringen“, zitierte der Kicker den Coach. Der Offensivallrounder kann dabei sowohl als Außenbahnspieler, Stürmer wie auch als „zweite Zehn“ eingesetzt werden. Zu teuer bleibt Younes trotz guter Ansätze vorerst dennoch. Der Abschwung dürfte sich erstmal fortsetzen.
Maximilian Philipp, VfL Wolfsburg, 6.480.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 32,6 %
Nach Auslandsabenteuer ebenfalls zurück in Deutschland ist Maximilian Philipp. Der gebürtige Berliner schloss sich bis zum Ende der Spielzeit leihweise dem VfL Wolfsburg an. Allerdings muss sich der Offensivspieler aktuell noch an die Intensität des Trainings gewöhnen.
Eine Einwechslung in der 89. Minute in Mönchengladbach (1:1) steht immerhin schon mal zu Buche. Festgehalten werden muss dennoch, dass sich der 26-Jährige bei Comunio nie als großer Punktehamster hervortat. Seine stärkste Phase erlebte er 2016/17, als neun Tore und 103 Punkte zusammenkamen.
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Omar Alderete, Hertha BSC, 2.290.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 36,9 %
„Die robuste Absicherung“ lautete die Überschrift unseres Comunio-Checks zu Omar Alderete. Der Innenverteidiger kam für 6,5 Millionen Euro als Rekik-Ersatz vom FC Basel. Sein Debüt konnte der 23-Jährige aus Paraguay trotz Personalengpasses nach später Rückkehr von den Länderspielen am 4. Spieltag noch nicht feiern.
Nicht auszuschließen, dass sich nun am 5. Spieltag in Leipzig die erste Bewährungsprobe auftut. Sollte Niklas Stark auf der Sechs beginnen, würde Alederete wohl an die Seite von Kapitän Dedrick Boyata rücken. Mit nun nur noch 2,29 Millionen besitzt der Linksfüßer durchaus Marktwertpotenzial.
Ryan Sessegnon, TSG Hoffenheim, 4.410.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 38,4 %
Mit dem englischen U21-Nationalspieler lieh sich die TSG Hoffenheim für diese Saison einen echten Hochkaräter von Tottenham. Ryan Sessegnon kann links alle Position bekleiden und gilt damit als der perfekte Ersatz für den stark beanspruchten Robert Skov. Sollte dieser demnächst mal in den Sturm vorrücken, könnte schon die Stunde von Sessegnon schlagen.
Ansonsten ersetzte der gebürtige Londoner Skov bereits am 4. Spieltag gegen Borussia Dortmund in der 79. Minute. Das übliche Auf und Ab nach Neulistung könnte bald hinter Sessegnon liegen. Bis zum Auftritt in Bremen am Sonntag könnte es noch abwärts gehen. Ab dann gilt für den 20-Jährigen auch bei Comunio das Leistungsprinzip.